Am 22. August 2017 fand eine erste Standortkonferenz zu der komplexen Problemlage des ehemaligen MfS-Areals statt. In gemeinsamer Initiative der Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen, Katrin Lompscher, und des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen, Roland Jahn, waren dazu Vertreter*innen mehrerer Senatsverwaltungen, Bundesbehörden und des Bezirksamtes Lichtenberg sowie öffentliche Nutzer eingeladen.
Ziel der Veranstaltung war es, über eine gemeinsame Entwicklungsstrategie für das Gelände zu beraten, die sowohl dem großen städtebaulichen Handlungsbedarf als auch seiner Geschichtsträchtigkeit gerecht wird.
Die Standortkonferenz wurde in Zusammenarbeit mit den Urbanizers, Büro für städtische Konzepte, konzipiert und durchgeführt. Hintergründe zum Areal, wie die geschichtliche Entwicklung, aktuelle Problemlage sowie bereits erarbeitete Konzepte und Studien wurden durch die STATTBAU GmbH in einer mobilen Ausstellung aufbereitet.
In einer bald stattfindenden nächsten Gesprächsrunde sollen weitere Eigentümer und Nutzer eingeladen werden und auch die Öffentlichkeit wird in die aktuellen Planungen einbezogen. Mit der Einrichtung eines Standortmanagements soll der Entwicklungsprozess zu einem „Lernort-Campus für Demokratie“ gesteuert werden.