Das Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ fördert mit 41 Mio. Euro im Programmjahr 2016 konzeptionelle und investive Projekte mit besonderer nationaler und internationaler Wahrnehmbarkeit und hohem Investitionspotenzial. STATTBAU unterstützt die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt bei der Beantragung und Begleitung der Projekte. Im Programmjahr 2016 wurden von aus über 120 Anträgen die zwei beantragten Berliner Projekte „Erste Adresse“ auf der Pankower Elisabeth-Aue und das „House of One“ in Mitte durch den Bund bewilligt.
Die Fläche der Elisabeth-Aue in Pankow zählt zu den größten landeseigenen Wohnungsbaupotenzialflächen. Auf dem gut 70 ha großen Areal sollen ab 2019 bis zu 5.000 Wohnungen gebaut werden. Die Bildung der sogenannten „Ersten Adresse“ mit mehrstufigem Beteiligungsverfahren wird durch das Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ mit 1,4 Mio. Euro gefördert.
Das „House of One“ in Trägerschaft einer interkonfessionellen Stiftung ist als offenes und lebendiges Haus für ein friedvolles Miteinander der Religionen konzipiert. Mit der Erstellung der Konzeption wurde bereits 2011 begonnen. Das Bundesprogramm fördert im Programmjahr 2016 mit 2,2 Mio. Euro die Planung des interreligiösen Bet- und Lehrhauses. Der Sakralbau in einer einzigartigen Architekturtypologie, welcher das Ergebnis eines Architekturwettbewerbs ist, soll ab dem Jahr 2019 am Petriplatz in Mitte erbaut werden.